Wittenberg, die Stadt an der Elbe, die Stadt Martin Luthers. Noch heute können Sie hier das Flair von Reformation und Renaissance genießen. Die Wittenberger Altstadt ist ein einzigartiges Freilichtmuseum, in dem Sie Weltgeschichte nachspüren und erleben können. Bei einem Bummel durch den historischen Stadtkern, in dem die steinernen Zeitzeugen wie Perlen aneinandergereiht sind, gelangen Sie von Luthers Wohnhaus im Osten der Stadt „schnurstracks“ zur Schlosskirche mit der weltberühmten Thesentür und den Gräbern Luthers und Melanchthons. Auf dem Weg dorthin passieren Sie das Melanchthonhaus, die Stadtkirche mit dem eindrucksvollen Cranach-Altar sowie die Höfe des Meisters Cranach.
Das Lutherhaus wurde als Augustiner-Kloster ab 1504 erbaut. Martin Luther wohnte hier seit seiner Ankunft in Wittenberg im September 1508, zunächst als Mönch, ab 1525 dann zusammen mit seiner Familie. Seit 1883 ist das Haus als Museum für Besucher geöffnet und heute weltweit das größte reformationsgeschichtliche Museum.
Das Wittenberger Melanchthonhaus gilt als eines der schönsten Bürgerhäuser der Stadt.
Das Renaissancebauwerk mit seinen spätgotisch gefassten Fenstern und dem rundbogig gestaffelten Giebel ist ein architektonisches Kleinod. Kurfürst Johann Friedrich ließ das dreigeschossige Gebäude 1536 errichten. Es bot Raum für Philipp Melanchthon, dessen Familie und die studentischen Hausgäste.
Diese Eiche wurde 1830 an die Stelle gepflanzt, wo Martin Luther im Jahr 1520 einen Druck der päpstlichen Bannandrohungsbulle seiner Exkommunikation verbrannte.
Die Luther- und Melanchthondenkmale befinden sich auf dem Marktplatz vor dem Rathaus.