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Der Dom St. Mauritius und St. Katharina

Der Magdeburger Dom ist der erste gotisch konzipierte Bau einer Kathedrale auf deutschem Boden, einer der größten Kirchenbauten Deutschlands überhaupt und eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Magdeburg.

Seine Ursprünge gehen zurück in das Jahr 937, als Otto I. ein Kloster zu Ehren des Heiligen Mauritius gründete, dessen Kirche er ab 955 erweitern und im Jahr 968 zur Kathedrale erheben ließ. Otto stattete seinen Dom mit antiken Kostbarkeiten aus, die er von Oberitalien aus nach Deutschland herbeischaffen ließ, so zum Beispiel Säulen aus Kaiserporphyr, Marmor und Granit, die zum großen Teil heute noch die Architektur im Inneren des Doms vervollkommnen. Als Kaiser Otto 973 in Memleben starb, erfolgte die Beisetzung in einem Steinsarkophag in seinem Dom.

Im Jahr 1207 wurde der ottonische Dom bei einem Stadtbrand sehr stark zerstört. Bereits zwei Jahre später entschied sich Erzbischof Albrecht II. für seine Kirchengemeinde einen modernen Neubau errichten zu lassen. Erst 1362 konnte der gotische Kathedralbau geweiht werden, die 101 Meter hohen Westtürme der Kathedrale sind sogar erst im Jahr 1520 vollendet worden.

In der Zeit der Reformation widersetzten sich das Domkapitel mit der Stiftskirche St. Sebastian, St. Nicolai und St. Gangolphi sowie die Klöster der Franziskaner, Dominikaner und Prämonstraten für eine lange Zeit den neuen Lehren Luthers und führten somit eine konfessionelle Teilung der Altstadt herbei. Der erste evangelische Gottesdienst wurde im Jahre 1561 im Dom zu Magdeburg gehalten.