Die ursprünglich an dieser Stelle um 1300 erbaute Klosterkirche der Dominikaner wurde von Kardinal Albrecht ab 1520 zur Stiftskirche seiner Residenz ausgebaut. Von der einst reichen Renaissance-Ausstattung zeugen heute neben dem markanten Rundbogengiebel besonders die Kanzel und 17 überlebensgroße Pfeilerstatuen als hervorragende Bildhauerarbeiten dieser Zeit. Seit der Reformation diente der Dom den jeweiligen Landesherren als Hof- und Schlosskirche und wurde im Zuge dessen mit frühbarocken Elementen ergänzt. Ab 1688 nutzte die durch den Zuzug von Pfälzer Glaubensflüchtlingen anwachsende reformierte Gemeinde den Dom für ihre Gottesdienste.
Neben dem Dom befindet sich die von 1531 bis 1539 im Stil der Renaissance erbaute, ursprünglich von Kardinal Albrecht als katholische Universität konzipierte Neue Residenz.