Den Grundstein der Moritzburg legte 1484 Erzbischof Ernst von Sachsen. Im Mai 1503 hielt er mit seinem Hofstaat Einzug in die neue Residenz. Zu diesem Zeitpunkt war der Bau bis auf die Schlosskapelle weitestgehend vollendet. Unter Erzbischof Ernsts Nachfolger Kardinal Albrecht erhielt die Moritzburg eine überaus repräsentative Ausstattung mit reichen Holztäfelungen, prachtvollen Kachelöfen, prunkvollen Teppichen, Wandmalereien und kostbaren Gemälden der großen Künstler der Zeit, darunter Cranach, Grünewald und Dürer.
Seit dem Einfügen moderner Museumsräume in die Hülle der spätgotischen Mauern der Burg (2008 fertiggestellt), ist es möglich, den Nord- und Westflügel der Burg wieder zu nutzen. Das Kunstmuseum Sachsen-Anhalts präsentiert hier neben wechselnden Sonderausstellungen in der Dauerausstellung überwiegend Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts, wie die umfangreiche Brücke-Sammlung Hermann Gerlinger und Gemälde aus Lyonel Feiningers Halle-Zyklus.
Montag, Dienstag, Donnerstag bis Sonntag, Feiertag
von 10 bis 18 Uhr
Mittwoch geschlossen
24.12. und 31.12. geschlossen
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre Eintritt frei!
für Dauer-, Sonderausstellungen ab 5,00 € p. Pers.
Blaue Stunde (ab 17 Uhr)
ermäßigter Eintritt
Gruppenkarte (ab 10 Personen)
ermäßigter Eintritt
Jahreskarte
70 € | ermäßigt 50 €
Ermäßigungsberechtigte
Schwerbehinderte, Senioren, Inhaber des Halle-Passes, Studierende (gegen Vorlage eines gültigen Studentenausweises)
Freier Eintritt
BBK, BDK, ICOM, Museumsverband Sachsen-Anhalt, Verband deutscher Kunsthistoriker, Studierende der Martin-Luther-Universität der FB Kunstgeschichte/Kunstpädagogik, Burg Giebichenstein - Hochschule für Kunst und Design, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre