Die reizvolle Altstadt mit ihren stimmungsvollen verwinkelten Gassen und Plätzen ist in ihrer mittelalterlichen Struktur weitgehend erhalten und stellt ein bedeutsames Denkmal deutscher Städtebaukunst dar. Liebevoll restaurierte Häuser bieten eine malerische Kulisse und schaffen eine einmalige Atmosphäre.
Der gotische Dom mit hochgotischem Chor und romanischem Turmbereich ist Nachfolgebau der vom Bischof Bonifatius 742 veranlassten Bischofkirche.
Die St. Severikirche, eine fünfschiffige gotische Hallenkirche, war ab dem 12. Jahrhundert Stiftskirche einer Chorherren-Gemeinde und zählt zusammen mit dem Dom zum Wahrzeichen der Stadt Erfurt.
Ein bedeutendes Wahrzeichen von Erfurt ist die Krämerbrücke, die längste vollständig mit Häusern bebaute und bewohnte Brücke Europas (120 m). Die heutige Brücke, deren Vorgänger aus Holz erbaut waren, wurde im Jahr 1325 aus Stein errichtet und ist Erfurts interessantester Profanbau. Die unter dem Namen „Lutherstiege“ bekannte Treppe an einem Ende der Krämerbrücke führt zum Flüsschen Gera.