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Tourismusinformation Altenburger Land

Markt 10

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Residenzschloss Altenburg

Auf einem Porphyrfelsen thront die ehemalige Residenz der Wettiner Fürsten. 1000 Jahre bauten Stauferkaiser, Wettiner Kurfürsten, Gothaer und Altenburger Herzöge an der imposanten Anlage. Im Schlossmuseum sieht man herzogliche Wohnkultur und abwechslungsreiche Sammlungen u. a. wertvolles Porzellan, ein barockes Preziosenkabinett und natürlich Spielkarten aus 5 Jahrhunderten und 5 Kontinenten. Stündliche Führungen zeigen die Festsäle und herzögliche Räume. Der stufenlose Hausmannsturm aus der Stauferzeit lässt sich bequem besteigen.


Nikolaikirche und Nikolaiviertel

Heute ein malerisches Viertel rund um den Kirch- und Wachturm, schwelte in den ärmlichen Häuser der Reformationszeit beständiger Aufruhr, der sich auch gewaltsam entlud. Vom Turm über die Dächer der historischen Altstadt schaut man in die Ferne fast bis nach Leipzig.


Renaissance-Rathaus

Der thüringer Baumeister Nikolaus Grohmann hatte die Schlosskapelle in Torgau als erste protestantische Kirche gebaut und führte mit seinen Bauten die Renaissance in Mitteldeutschland erst ein. Den selbstbewussten Altenburger Stadtvätern baute er neues repräsentatives Rathaus für die reformiertes Stadt, das mit seinen Gaffköpfen, der Monduhr und dem schönen Portal bis heute den weitläufigen Altenburger Marktplatz dominiert. Wochentags ist auch der original erhaltene Ratssaal zu besichtigen.


Lutherwege

Bei Altenburg kreuzten sich einst die Via Imperii, die Reichstrasse von Leipzig nach Nürnberg, und die Handelsstrasse von Naumburg zum Erzgebirge und nach Böhmen, der Peter-und-Paulweg. Altenburg wird damit zum Drehkreuz der thüringisch, sächsisch und sächsich-anhaltinischen Lutherwege. Nach Norden pilgert man auf der Via Imperii, die auch ein Jakobsweg ist, bis Borna und Leipzig, nach Süden bis Zwickau. Nach Westen führt der Weg über Gera ins Vogtland, oder über ehemalige Bischofsstadt Zeitz nach Naumburg. Nach Osten bindet ein Weg über die Burg Gnandstein der Herren von Einsiedel in die Via Porphyria ein.  

Lutherweg: Spalatins Arbeitswege

Die Reformation veränderte eine Stadt. Dies anschaulich werden zu lassen, ist das Anliegen des Lutherwegs. Man kann sich Georg Spalatin gut auf seinen Gängen zwischen den Klöstern der Stadt, dem Rathaus und seiner Kirche vorstellen, denn die steinernen Zeugen seiner Welt stehen bis heute und bieten kleinere und größere Wissensanreize zu vielerlei Aspekten der Auswirkungen der Reformation auf die Menschen von damals bis heute.