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Tourismusinformation Altenburger Land

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Lutherstätten in Altenburg

Brüderkirche

Auf den Fundamenten des ehemaligen Franziskanerklosters steht die 1905 erbaute Kirche mit ihren opulenten Jugendstil-Mosaiken. Die Franziskanermönche mussten auf Spalatins Drängen 1529 das Kloster schließen. Spalatin ließ eine Jungen- und Mädchenschule errichten. An der Fassade erinnern große Skulpturen an ihn und seinen Freund Luther.

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St. Bartholomäikirche

Schon 1522 baten die Altenburger Bürger Luther um Entsendung eines Predigers für ihre Stadtkirche. Nach Wenzeslaus Linck kam mit Georg Spalatin wieder ein in der Reichspolitik gut vernetzter Reformator nach Altenburg. Die Reformation ließ wenig im täglichen Leben der Gemeinde unverändert. Spalatin organisierte Visitationen und regelte die soziale und geistliche Versorgung von stadt und Region neu. Ein Grabstein erinnert an ihn. Viele Male predigte Luther in der gotischen Hallenkirche mit ihrer romanischen Krypta. Der barocke Kirchturm mit Türmerstübchen bietet einen schönen Blick über die Stadt. Europäisches Kulturerbe.

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Schlosskirche

Auf dem Weg zum Schloss verliert man die Schlosskirche und ehemalige Stiftskirche St. Georg nie aus den Augen. Georg Spalatin war seit 1511 Domherr und traf hier auch Luther. Das fantasiereich geschnitze Chorgestühl und Wandmalereien eine italienschen Meisters stammen aus dieser Zeit. Die aufwendige barocke Ausstattung ist ebenso beeindruckend wie der Klang der großen Orgel des Thüringer „Silbermanns“ H.G. Trost., die J. S. Bach zu großem Lob veranlasste. Bach’s Lieblingsschüler J. G. Krebs spielte und komponierte über 24 Jahre als Hoforganist in Altenburg.

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Rote Spitzen

Über den Aufstieg und tiefen Fall eines Gebäudes vor und nach der Reformation wird hier anschaulich. Kaiser Friedrich I. Barbarossa stiftete die mächtige Klosteranlage und war bei ihrer Weihe 1172 selbst anwesend. Der Kirchenbau ist einer der ältesten, monumentalen Backsteinbauten nördlich der Alpen und im mitteldeutschen Raum, der Initialbau für herrschaftliche Bauten dieser Art. Georg Spalatin biss sich an den wiederspenstigen Augustinermönchen fast 20 Jahre lang die Zähne aus. 1543 wurde es, als eines der letzten der fünf ehemaligen Klöster, aufgelöst. Nur die Türme, die Roten Spitzen, blicken bis heute als Wahrzeichen auf die Stadt. Nationales Kulturdenkmal.

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